Eine unvergessliche Wanderung auf den höchsten Berg Vorarlbergs!
Piz Buin: 3312 Meter ü. d. M. Schon allein der Name klingt nach Abenteuer, nach Bergsteigen und nach neuen Herausforderungen.
Jedes Jahr bezwingen die frisch gebackenen Jung-Monteure als Abschluss der Lehrzeit den höchsten Berg Vorarlbergs. Die Wanderung wird von extrix – Lehre am Kumma organisiert. Am Freitag, den 25. Juni 2021 gegen 12:30 Uhr ging das große Abenteuer los. Wir fuhren mit drei Firmenautos los. Unser erster Halt war der Intersport in St. Gallenkirch, da holten wir unsere reservierten E-Fahrräder ab. Nachdem wir die Räder in die Autos verstaut hatten, brauchten wir schon die erste Pause. Über die Silvretta-Hochalpenstraße erreichten wir unser erstes Etappenziel, den Silvretta-Stausee.
Von dort machten wir uns mit den E-Bikes auf den Weg zur Wiesbadener Hütte. Auf der Hütte angekommen gab es das ein erfrischendes Bier und ein sehr köstliches Abendessen, das wir mit unseren Bergführern Edi und Christoph genossen haben. Nach dem Essen wurden uns unsere Zimmer gezeigt und wir richteten uns ein. Danach gab es noch eine Einweisung zur Tour. Am nächsten Tag um 5:00 Uhr morgens startete unser Tag, Zimmer aufräumen, uns für die Wanderung fertig machen und frühstücken! Um 6:30 Uhr bei wunderschönem und warmem Wetter brachen wir auf. Der Anfang der Wanderung war gemütlich. Wir liefen einen Geröllweg entlang, der mit vielen Schneestellen bedeckt war. Der Blick zu den Bergen war ein Traum. Als wir fast an den Gletschern angekommen waren, zogen wir auf Anweisung der Bergführer die Steigeisen an. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und gingen „am kurzen Seil“ den Gletscher entlang hinauf zur Buinlücke. Edi und Christoph erzählten uns Geschichten über den dramatischen Rückgang der Gletscher. Natürlich ist die Tour bis zur Buinlücke nicht reibungslos verlaufen, es gab einen Steigeisenbruch, der nicht mehr zu reparieren war. Zudem waren wir alle ein wenig erschöpft, da wir schon über drei Stunden unterwegs waren. Wir stärkten uns wieder mit dem wunderschönen Gletscherpanorama. Danach zogen wir unsere Steigeisen aus und traten den letzten Teil des Aufstiegs an. Nun begann der Kletterteil. „Am langen Seil“ arbeiten wir uns Stück für Stück bis zum Gipfel vor. Es war anstrengend, aber wir meisterten es zusammen. Endlich war das Gipfelkreuz in Sicht!
Was für eine unbeschreiblich wunderschöne Aussicht wir erblicken durften auf die umliegenden Berge und den Silvrettasee! Nach einer längeren Pause ging es auch wieder hinunter. Über den Ochsentaler Gletscher ging es zurück zur Wiesbadner Hütte. Kurz vor dem Ende der Wanderung wartete noch eine kleine Überraschung auf uns. Gemeinsam schauten wir uns das gigantische Gletschertor von innen an. Die Wände leuchteten in türkis und eisblauen Farben. Es sah überwältigend aus, als wäre man in einer anderen Welt. An der Wiesbadener Hütte angekommen, gönnten wir uns noch ein Mittag/Abendessen und stießen auf das Gipfelerlebnis an, bevor wir und wieder an den Abstieg mit den Bikes zu den Autos machten. Eine erlebnisreiche, abenteuerliche und anstrengende Tour ging zu Ende. Wir hatten viele neue Eindrücke gewonnen, der eine oder andere hat sich Verletzungen zu gezogen, es sind auch Tränen geflossen aber zusammen haben wir es geschafft! Teilnehmer Dorfelektriker: Badic Alen, Galijasevic Anes, Lampert Björn, Petrovic Bojan, Fleisch Jannek, Neuner Manuel, Juen Tobias und Schmuck Carmen