Ein Haus für zwei Familien

Die Architekten Walser+Werle haben das Zweifamilienhaus im Vorarlberger Vorderland für zwei Geschwister und deren Familien konzeptioniert. Entstanden ist ein Wohnhaus in Hanglage.

Claudia Ströhle, Marketing
von Claudia Ströhle

Ein Haus für zwei Familien

Verwandte Nachbarn
Die Architekten Walser+Werle haben das Zweifamilienhaus im Vorarlberger Vorderland für zwei Geschwister und deren Familien konzeptioniert. Entstanden ist ein Wohnhaus in Hanglage, jede Familie bewohnt eine Etage für sich. Das Erdgeschoss wird gemeinsam genutzt, hier sind die Garage und Haustechnikräume angesiedelt. Die Wohnungen darüber bieten eine herrliche Aussicht auf die Schweizer Berge. Diese kann auch von den großzügig überdachten und wettergeschützten Terrassen genossen werden.

Von Anfang an
Teamleiter Edgar Mayerhofer hat mit beiden Familien von Anfang an die Elektroinstallationen und die Beleuchtung geplant. Eine Familie hat sich für die Umsetzung mit Smart Home Technik entschieden, die andere Wohnung wurde konventionell installiert.

Ankommen und Eintreten
Linksseitig vom Haus befindet sich der überdachte Eingang. Die Bewohner haben sich für eine Zutrittslösung mit Fingerprint entschieden, was nicht nur die Kinder schätzen. Das Stiegenhaus wird mit Wandleuchten mit Up/Down Effekt ausgeleuchtet. Die Garderoben sind in Nischen, beleuchtet mit LED-Schienen, vor der Haustüre angebracht. Diese beleuchteten Nischen wiederholen sich im Eingangsbereich der Wohnungen. Diese Art der Ausleuchtung erzeugt bereits in der Erschließung einen sehr wohnlichen Charakter.

Lichtakzente im Flur
Die Grundrisse beider Wohnungen sind ähnlich, in den Details wurden sie jedoch an die individuellen Bedürfnisse angepasst. Die Anordnung der versenkten Spots (Play Optic von LEDsC4) im Flur schafft Akzente. Mittig angebracht leuchten sie den Eingangsbereich optimal aus, näher an der Wand platziert zeichnen die Lichtkegel Akzente an die Wände. Betritt man den Flur, gehen die Leuchten automatisch an.

Beleuchtung im Wohnraum
Jeweils drei Anbau LED Leuchten vom Vorarlberger Leuchtenhersteller BEN über der Küchentheke leuchten den Arbeitsbereich optimal aus und sorgen für eine Grundhelligkeit im Raum. Die Küchennische ist mit einer LED-Schiene ausgeleuchtet. Über den Essplätzen thronen individuelle Leuchten. Hier sind die Hanami von Slamp und die Xena S von Holtkötter zum Einsatz gekommen. Letztere bietet eine individuelle Steuerung der direkten und indirekten Beleuchtung an.

Das Wohnzimmer im 1. Stock wird durch Spots Dot28 von Georg Bechter entlang den Fensterseiten beleuchtet, im 2. Stock sorgen seitliche Spots Play Optic von LEDsC4 für Wall-Washer-Effekte.

Lichtplanung mit Konzept
Im Büro, der Ankleide und im Schlafzimmer zieht sich die Leuchte Gregg von Foscarini wie ein roter Faden durch: Als Deckenleuchte im Büro, präsente Hängeleuchte in der Ankleide und dezenter Hingucker im Schlafzimmer.

Im Licht baden
Im Bad erhellen LED-Schienen indirekt den Spiegelkasten und weisen den Weg zum stillen Örtchen. Die praktische Nische in der Dusche wird ebenfalls durch LED-Schienen indirekt beleuchtet. Spots leuchten das Bad aus und sorgen für eine Grundhelligkeit.

Einblicke bei Nacht
Im Dunkeln kommt die Beleuchtung voll zur Geltung: Indirekte LED-Beleuchtung entlang der Brüstung mit LED Profilen die vom Dorfelektriker gefertigt wurden und Spots sorgen für eine heimelige Atmosphäre. Gemeinsam mit der Überdachung wird die Terrasse so zum Sommerwohnzimmer.